DIY - oder was das Okapi jetzt schon wieder angestellt hat: Armband mit Rocailles

Hallihalluuu zur heutigen Bastelstunde!

Eigentlich, ja eigentlich, sollte das heutige DIY zeigen, wie man aus einer IKEA-Fussmatte ein Etui anfertigt, doch leider ist dieses Projekt bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ganz ausgereift - es wird aber in naher Zukunft ausprobiert, untersucht - und wenn mit Okapi-TÜV versehen - bei Gelegenheit auch geposted.

Aus diesem Grund kommt es denn auch dazu, dass ihr euch heute wieder mit einem Schmuckstück zufrieden geben müsst: einem weiteren Armband. (Little bit boring, ich weiss. Aber momentan bin ich einfach im Handgelenksfieber, wie letzte Woche unschwer zu erkennen war. (Beam me there!) 

Die Inspiration zu diesem Exemplar war ein Streifzug durch Reiz Accessoires, mir bei einem Streifzug durch Reiz Accessoires gekommen: dort lag doch tatsächlich ein hübsches kleines Armband aus goldener Gliederkette und hellblauen Rocailles. Klein Okapi rieb sich kurz die Nase, schnippte mit dem Finger, Sterne flogen durch die Luft und die Sterne - ok, ich geb's zu. Ganz so hat es sich nicht zugetragen, und das allerbeste "Ich hab's!" kommt sowieso vom Original: 



(Wer jetzt Lust hat, das Intro zu gucken: alle Wikinger bitte hier klicken.)
So, jetzt aber zurück zum Thema. Wer mir auf Twitter folgt erinnert sich vielleicht daran, dass ich am Ostermontag in Shoppinglaune war und mich mit drei verschiedenen Farben Rocailles eingedeckt habe. Was lag da also näher, als just mit denen die brandneue Inspiration umzusetzen? Alles, was ich zusätzlich kaufen musste, war eine Gliederkette, die in meinem DIY-Basics-Kistchen eh schon lange gefehlt hat.
Was ihr alles für das Armband mit Rocailles braucht:

Vorab eine kleine Warnung: dieses DIY erfordert eine gewisse Fingerfertigkeit und viiiel Geduld. Warum? You'll know.
Zuerst trennt ihr von der Kette ein ausreichend langes Stück für euer Handgelenk ab. Dann spiesst ihr ein Rocaille auf einen Headpin und stecht damit durch die Kette. Nun stellt euch vor, wie lange der Headpin sein muss, um damit eine kleine Öse zu formen. (Kleiner Tipp: ich habe ein Stück übrig gelassen, das in etwa der 1.5-fachen Länge des Rocailles entspricht). Die Überschüssige Länge wird mit der Kombizange abgeknipst. (Sollte jene in eurem Haushalt fehlen dürft ihr auch gerne eure Schere ruinieren; I don't care - ich möchte lediglich schon mal prophylaktisch jede Schuld von mir weisen.) Alles klar soweit, denkt ihr jetzt, das schafft ja sogar eine dressierte Labormaus - Leute, das ist auch nicht der knifflige Teil!

Mit der Rundzange biegt ihr nun den Headpin in Form eines Regenschirmgriffes: 

Dieses Häkchen klinkt ihr nun in das zweite Glied der Kette. Das erste Kettenglied spart ihr aus, damit ihr an diesem später den Spaltring befestigen könnt. Nun wird unser kleiner Regenschirmgriff sorgfältig zugedrückt. (Vorsicht, falls ihr mit einer filigranen Kette arbeitet; achtet darauf, dass ihr nicht zuviel Druck aufwendet und womöglich die Kettenglieder beschädigt...) Die Ösen sollten nicht all zu eng angedrückt werden, damit die Rocaille-Anhänger später noch genug Spiel, d.h. Bewegung haben.

Dieses Prozedere wird nun wiederholt. Wichtig ist, dass ihr immer wechselseitig arbeitet, d.h. wenn die Kette flach auf dem Tisch liegt wird den geraden Gliedern jeweils ein Rocaille unten und den ungeraden Gliedern jeweils ein Rocaille oben angehängt. Ebenfalls würde ich aus ästhetischen Gründen darauf achten, dass ihr die Rocailles auch immer von der gleichen Seite her einklinkt, d.h. dass sich die offene Stelle immer auf der gleichen Seite befindet.

Dies wird nun mit viel Geduld wiederholt. Nach Adam Riese braucht ihr so viele Rocaille-Anhänger wie eure Kette Glieder hat. Na denn, Prost! Nach knapp zwei Stunden sah das Ganze bei mir schliesslich so aus:

Nun noch an den frei gelassenen Ösen je einen Spaltring und auf einer Seite den Karabinerverschluss befestigen. 
Et voilà:

Das Schöne an diesem DIY ist, dass sich die Rumfummelei lohnt und der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Sämtliche Formen, Farben und Grössen von Rocailles können verwendet werden, ebenso sämtliche Metallfarben. Das schreit doch gerade zu nach einem exklusiven Einzelstück für euer Handgelenk, oder?

Bis Freitag!

1 Kommentare:

  1. Hallo :-)
    Ich würde dir gerne einen Guten Tipp geben, versuch doch mal ein headerbild und lass diesen Hintergrund weg, der schüchtert sehr ein ..:-P

    http://tinkenaskar.blogspot.de/

    AntwortenLöschen

Fühlt euch frei zu Kommentieren :)

Liebste Grüsse vom Okapi